In der Schülermitverantwortung (SMV) arbeiten Schüler an der Gestaltung unserer Schule und des Schulwesens mit. Sie vertreten dabei in erster Linie die Interessen ihrer Mitschüler und werden auch von den Schülern – über die Klassensprecherwahlen – gewählt.
Ein Highligt der Arbeit in der SMV sind immer wieder die SMV-Tage in Rappershauen, die nach den Neuwahlen durchgeführt werden. Hier der Artikel aus dem letzten Jahr, der die Arbeit des Gremiums und seine Erfolge gut darstellt:
An einem kühlen Montag im Oktober machten sich je ein Klassensprecher jeder Klasse und die Schülersprecher per Bus auf nach Rappershausen, um an den SMV-Tagen das Geschehen in der Schule mitzubestimmen. Nach der Ankunft wurde aber zuerst mit Zimmerbeziehen und einer kurzen Begrüßung durch die Hausherrin gestartet.
Nach kurzer Eingewöhnung wurden die Aktionen der SMV für das bevorstehende Schuljahr geplant. So entschied man sich wieder Geschenke für hilfsbedürftige Kinder zu sammeln, an Nikolaus, in der Adventszeit und an Valentinstag Süßigkeiten an alle Schüler zu verteilen. Bewirtet werden soll an den beiden Elternabendenden und am Faschingsturnier. Pausenverkäufe durch die Klassen, der Dönerstag, die Mottowoche und der Wettbewerb „Schönstes Klassenzimmer“, sollen den Schulalltag etwas auflockern. Am Ende des Jahres soll wieder ein Sporttag durchgeführt werden.
In den Gruppenarbeitsphasen, die sich immer wieder mit Erholung, Sport und Essen abwechselten, wurden dann die Ideen und Wünsche der SMV ausgearbeitet, die am Mittwoch dem Schulforum vorgestellt werden sollten. So überlegte sich eine Gruppe, wie sie das Essensangebot vielfältiger machen könnten und mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt werden kann. Unsere Jüngsten beschäftigten sich mit der Neugestaltung des Pausenhofs, auf dem eine Kletterwand, ein Niedrigseilgarten und ein Fußballfeld integriert werden sollen. Neben dem Wunsch nach neuer Schulkleidung, einem Aufenthaltsraum für die 10. und einem Socialmediaauftritt, wurde über einen Moppedparkplatz, neue technische Ausrüstung für die Aula und eine alternative Schulhausgestaltung diskutiert.
Natürlich konnten schlussendlich nicht alle Ideen und Wünsche in die Realität umgesetzt werden, aber es wurden an vielen Stellen Kompromisse gefunden, die alle Beteiligten mit einem Lächeln in den Feierabend gehen liesen.